Um beim Muskelaufbau richtig durchstarten zu können, benötigt der Körper Kohlenhydrate oder Saccharide. So sind sie, neben den Proteinen, wichtige Stoffe, um die nötige Kraft und Ausdauer bringen zu können. Im Artikel wird genau darauf eingegangen, was sie alles leisten und wie man sie optimal zum Muskelaufbau einsetzt. Häufig wird schlecht über Sachariden gesprochen. Dabei sind sie wichtige Lieferanten, um den Körper mit Energie zu versorgen. Genauer gesagt sind Sacharide Biomoleküle, die für den Stoffwechel wichtig sind. Treibstoff für Muskeln und Gehirn. Energie wird selbst im Schlaf verbraucht und wird aus den Macronährstoffen Sacharide, Protein und Fett gewonnen.
Richtige Menge für jeden unterschiedlich. Training Gewicht und Ziele
Wofür sind Sacharide gut?
Sacharide werden in Glykogenspeichern, welche sich in den Muskeln oder in der Leber befinden, gespeichert. Die gefüllten Speicher dienen dazu, die Energie aufrecht zu erhalten und sorgen dafür, dass keine Muskelmasse abgebaut wird. Ist der Speicher leer, wird Energie aus anderen Quellen angezapft. Dann befindet sich der Körper in einer Ketose und bezieht Energie aus Fetten sowie aus Muskelmasse. So wird in der Keto Diät oder einer Low Carb Diät dafür gesorgt, dass viel Fett verbrannt wird. Doch hier liegt das Problem beim Muskelaufbau. Um Muskelmasse aufzubauen, sollte immer ein gewisser Überschuss im Glykogenspeicher herrschen. Denn nur so hat der Körper genug Kraft für neue Muskelmasse und bedient sich nicht an den vorhandenen Muskeln. Nicht nur die Muskeln benötigen Sacharide. Auch das Gehirn nutzt sie für die Versorgung. Etwa 50g täglich.
Sacharide dienen nun also als Treibstoff, sowie dazu, keine Muskelmasse zu verlieren. Werden nach dem Kraftsport viele Sacharide zugeführt, wird außerdem Insulin ausgeschüttet. Was dazu führt, dass noch mehr Nährstoffe verteilt werden. Zum Beispiel die wichtigen Aminosäuren. Außerdem wird das Cortisol reduziert, welches ebenso für den Muskelabbau zuständig ist. Werden jedoch viele Sacharide zugeführt, kann dies auch schlechte Seiten haben. Denn wer einen langsamen Stoffwechsel besitzt, speichert Fette schneller ein.
Es kommt also darauf an, wie der eigene Körper reagiert und was die Trainingsziele sind. Bestenfalls wird die Ernährung schriftlich festgehalten, um mögliche Veränderungen sofort einsehen zu können. Außerdem kann anhand der Werte überprüft werden, ob die Menge an Sachariden ausreichend ist oder gegebenenfalls angepasst werden muss. Gerade in der Zeit des Muskelaufbaus, ist eine hohe Menge an Sacharide und eine geringe Menge an Fett eine gute Möglichkeit, um den Aufbau voranzutreiben. Wird weiterhin kein Fett zugelegt, können immer mehr Sacharide zugeführt werden. Wird jedoch ein zu hoher Fettwert festgestellt, sollte die Kohlenhydratmenge wieder angepasst werden. Die richtige Kohlenhydratmenge herauszufinden ist etwas sehr Persönliches und Individuelles. Nicht jeder Körper reagiert gleich, weshalb ein ständiges beobachten und anpassen nötig ist. So kann der Muskelaufbau optimal betrieben werden.
Sacharide sind wahre Powerpakete, die uns mit Energie versorgen und für den Aufbau enorm wichtig sind. Jedoch sollte immer auf den eigenen Stoffwechsel geachtet werden, um nicht zu viel Fett einzulagern.